Injektions-Akupunktur (Homöosiniatrie)


Die Injektions-Akupunktur, auch Homöosiniatrie genannt, vereint die Grundlagen der chinesischen Akupunktur mit denen der Homöopathie. Die Methode wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von dem französischen Arzt Roger de la Fuye (1880-1961) entwickelt und basiert auf den Erkenntnissen seines deutschen Kollegen August Weihe (1840-1896).

 

In der modernen Praxis versteht man unter Homöosiniatrie die Injektion von homöopathischen Mitteln in ausgewählte Akupunkturpunkte, Organreaktionszonen oder Narbenstörfelder. Der gesetzte Reiz harmonisiert den Körper und stärkt die verschiedenen Regulationsprozesse. Außerdem können innere Organe über einen reflektorischen Reiz in ihrer Funktion beeinflusst werden. 

 

Beide Therapieformen ergänzen sich gegenseitig und verstärken sich in ihrer Wirkung. Gleichzeitig stellen Sie eine schonende, gut verträgliche Therapiemethode für den Patienten dar. 

 

Die Injektions-Akupunktur findet Anwendung bei:

  • Erschöpfungszuständen
  • Zyklusstörungen und Menstruationsbeschwerden
  • Kinderwunsch
  • chronischen Schmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Narbenschmerzen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • akuten Infekten, erhöhter Infektanfälligkeit

 



Bauchakupunktur


Die Bauchakupunktur ist eine spezielle Art der Akupunktur. Sie wurde in den 1970er Jahren in China von Prof. Bo entwickelt. Ähnlich der Ohrakupunktur nutzt man das Microsystem Bauch, um gezielt und ganzheitlich auf die Selbstregulation des Körpers einzuwirken. Von Vorteil ist die für den Patienten schmerzarme Anwendung.

Diese Form der Akupunktur kann bei folgenden Beschwerdebildern zum Einsatz kommen:

  • Schmerzen am Bewegungsapparat
  • Verdauungsprobleme
  • neurologische Krankheiten
  • Erschöpfungssyndrome
  • Hormonstörungen (Wechseljahre, zu schwache/ zu starke/ unregelmäßige Mens)