Rund um Schwangerschaft & Geburt
Die Schwangerschaft und Geburt eines Kindes sind besondere Lebensabschnitte im Leben einer Frau, die auch während einer therapeutischen Behandlung besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Die junge Frau vollführt die Verwandlung zur Mutter. Eine neue Rolle, in die wir uns hineinentwickeln müssen - auch wenn es das natürlichste der Welt ist!
Als Mutter weiß ich,
wie belastend eine Schwangerschaft & das Wochenbett für eine Frau sein kann.
Als Therapeutin verstehe ich mich als Begleiterin der Metamorphose von der jungen Frau zur Mutter!
Schwangerschaft
Sie sind schwanger und leiden unter typischen Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen oder extremer Erschöpfung? Ihr Rücken schmerzt, weil der wachsende Bauch diesen besonders beansprucht? Oder fahren die Emotionen Achterbahn, weil alles neu ist und sie sich in ihrer neuen Rolle noch zurecht finden müssen?
Mit Hilfe verschiedenster therapeutischer Verfahren, wie der Therapeutischen Frauenmassage, der Stephenson-Technik oder der Homöopathie ist es möglich Schwangerschaftsbeschwerden und Beschwerden während der Stillzeit/des Wochenbetts zu reduzieren. Ohne das ungeborene bzw. gestillte Kind zu belasten. Die Behandlung stellt eine perfekte Ergänzung zur Hebammenbetreuung da!
mentale Geburtsvorbereitung
Damit sich die Frau auch mental auf die Geburt vorbereiten kann, etwaige Geburtsängste reduziert und vorangegangene traumatische Geburtserfahrungen verarbeitet werden können, biete ich eine mentale Geburtsvorbereitung / mentale Geburtsnachsorge an.
Eine angstfreie und offene Einstellung zur Geburt ist ein wichtiger Faktor diese als selbstbestimmt und wundervoll zu erleben. Jede Frau verfügt tief in ihrem Inneren über eine verlässliche Intuition, die Sie leitet. Oft wird diese Intuition als "Bauchgefühl" beschrieben. Besonders Mütter und werdende Mütter haben ein stark ausgeprägtes Bauchgefühl, dass Sie vor Gefahren warnt und auf förderliche Umstände, Dinge,...hinweist. Leider haben die weinigsten Frauen gelernt diesen wunderbaren inneren Kompass zu erhören und ihm zu vertrauen. Eine gute Verbindung zu diesem Kompass ist jedoch unabdingbar, um auch in Ausnahmesituationen wie einer Geburt ruhig und im Vertrauen zu bleiben.
Während der mentalen Geburtsvorbereitung gehen wir auf Ihre individuelle Bedürfnisse ein, sprechen über Ängste, erarbeiten Lösungen für diese und stärken die Verbindung zu ihrem Kind, damit Sie als Team die Geburt gut meistern können.
Gerne begleite ich Sie auf ihrem Weg!
Geburtstrauma / stille Geburt / Fehlgeburt
Haben Sie ein Kind geboren bei dessen Geburt nicht alles so verlief, wie Sie es sich gewünscht haben? Gab es Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt, die Sie nie richtig verkraftet haben? Oder leiden Sie unter körperlichen Beschwerden seit der belastenden Geburtserfahrung?
Belastende Geburtserfahrungen oder gar Geburtstraumata sind auch in unserer heutigen Zeit keine gesellschaftstauglichen Themen. Schließlich hat die Mutter, aber auch der Vater nach der Geburt eines Kindes vor Freude zu strahlen. Scham, Schuld und Versagensängste finden nur wenig Gehör und werden aus diesem Grund oftmals verdrängt. Eine Aufarbeitung des Erlebten kann nur schwerlich stattfinden. Neben der emotionalen Belastung leiden viele Frauen auch unter körperlichen Folgebeschwerden: schmerzende, verwachsene Narben, die mitunter auch zu Darmbeschwerden führen können, schmerzhafte Monatsblutungen oder anhaltende Schmerzen im Becken-/Kreuzbeinbereich, die bis zum Kopf hin ausstrahlen können. Diese sind nur einige Beschwerden, die zum Beispiel nach Kaiserschnitten oder tiefen Dammrißen-/schnitten auftreten können. Nicht selten kommt es auch zu einem unerfüllten Kinderwunsch nach einer traumatischen Geburt, ohne das eine organische Ursache dafür gefunden werden kann.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist sich mit einem belastenden Geburtserlebnis auseinander zu setzen. Sowohl für sich selbst, als auch für die Bindung zum Kind. Während der mentalen Geburtsnachsorge biete ich betroffenen Frauen und Männern die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen über Ihre Erlebnisse zu sprechen. Mit Hilfe verschiedener naturheilkundlicher Methoden kann der entstandene Stress sowie körperliche Folgebeschwerden reduziert und so das innere Gleichgewicht wiederhergestellt werden.
Gerne begleite ich Sie auf ihrem Weg!
Sie haben offene Fragen oder möchten mich vorab kennenlernen?
Dann vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Kennenlerngespräch!
FAQ
Was mache ich, wenn ich in der Schwangerschaft /Stillzeit krank bin? Welche Medikamente darf ich nehmen?
Die Naturheilkunde hält einige Medikamente und Therapieverfahren bereit, die auch und vor allem in der Schwangerschaft zur Linderung von Erkältungs- und Magen-Darm- Symptomen angewendet werden können. Auch in der Stillzeit ist man von der medizinischen Versorgung nicht gänzlich ausgeschlossen. Oft wird dies jedoch anders dargestellt und den Frauen dazu geraten einfach abzuwarten bis alles vorüber ist. Nicht selten rufen mich daher Frauen an und fragen, ob ich noch einen Tipp gegen ihre chronische Nasennebenhöhlenentzündung oder der hartnäckigen Erkältung habe. Gerne greife ich dabei auf die sogenannten "Schüßler Salze" oder andere traditionelle Heilmittel, wie Wickel zurück. Auch die Homöopathie oder die Spagyrik finden Anwendung bei grippalen Infekten, Erkältungen, Blasenentzündung, Magen-Darm-Erkrankungen u.a. All' diese Methoden können in der Schwangerschaft und Stillzeit unbedenklich angewendet werden, soweit vorher eine ausführliche Anamnese erstellt worden ist. Um das richtige Mittel für die Patientin zu finden, teste ich die Mittel vorab kinesiologisch. Dieses einfache Testverfahren ist seit langer Zeit bewährt und wird von der Hufeland-Gesellschaft im Hufelandverzeichnis gelistet, d.h. es ist eine von der Schulmedizin anerkannte Methode.
Tritt keine Linderung der Symptome oder eine Verschlechterung ein ist der Gang zum Arzt natürlich unumgänglich.
Ich habe Rückenbeschwerden in der Schwangerschaft: Was kann ich dagegen unternehmen?
Rückenbeschwerden, vor allem im Lenden-/Kreuzbein- und Steißbeinbereich oder im Bereich der Symphyse treten sehr häufig gegen Ende der Schwangerschaft auf. Die Bänder und der Beckenboden dehnen sich, damit das Kind bei der Geburt gut durch den Geburtskanal gleiten kann. Das hat zur Folge das die Knochen mehr Spielraum haben und sich gerne mal verkanten, die Muskeln durch einen anderen Gang anders belastet werden oder die Faszien verkleben. Das Steißbein macht gerne Beschwerden, wenn man zuvor (dies kann auch einige Zeit zurück liegen) auf dieses gefallen ist. Durch die Belastung und den Druck von oben durch das Kind kann eine Reizung und somit Schmerzen entstehen. Diese Schmerzen können sich auch nach oben in die Brustwirbelsäule und den Nacken bis hin zum Kopf fortpflanzen.
Bei Rückenbeschwerden ist eine osteopathische Behandlung eine geeignete Möglichkeit. Darüberhinaus gibt es die Stephenson Methode. Dies ist eine sehr sanfte Methode, die auch in der Schwangerschaft bei hartnäckigen Fällen gute Wirkung zeigt. Bestehen Reizungen von Nerven oder anderen Geweben kann ergänzend auf die Homöopathie, Schüßler Salze oder die Spagyrik zurückgegriffen werden.
Gerade vor der Geburt ist eine Behandlung - egal ob osteopathisch oder mit Hilfe der Stephenson Technik- angezeigt, wenn der Rücken schmerzt. Denn eine gute Beweglichkeit im Becken ist wichtig für eine reibungslose Geburt!
Ich leide unter übermäßiger Übelkeit und Erbrechen: Was kann ich dagegen tun?
Unter Übelkeit und Erbrechen leiden die meisten Schwangeren in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Leider gibt es manche Betroffenen, die auch darüberhinaus mit übermäßiger Übelkeit und/oder Erbrechen zu kämpfen haben. Dies kann sogar bis zur Geburt und selten auch darüberhinaus in der Stillzeit anhalten. Die üblichen Tipps, wie kleine häufige Mahlzeiten, Ingwertee, Gaben von Vitamin B12 oder vor dem Aufstehen schon eine Mahlzeit zu sich zu nehmen und ähnliches bringen oft nur vorübergehende Linderung oder zeigen in hartnäckigen Fällen keinerlei Wirkung. In meiner Praxis betreue ich diese hartnäckigen Fälle, bei denen eine sogenannte Hyperemesis grav. besteht, mit Hilfe der Therapeutischen Frauenmassage. Durch die gezielte Massagetechnik kann die Frau unter Umständen über einen gewissen Zeitraum ohne Beschwerden die Schwangerschaft genießen. Daneben können spagyrische oder homöopathische Mittel zur Stabilisierung zur Anwendung kommen.Allgemein und vor allem in der Schwangerschaft gilt: wenige Impulse setzen, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten.
Warum sollte ich mich auch mentale auf die Geburt meines Kindes vorbereiten?
Eine Geburt ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch mental herausfordernd. Man kann es ein wenig mit dem Leistungssport vergleichen: Jeder erfolgreiche Sportler bereitet nicht nur seinen Körper durch Krafttraining o.ä. auf einen Wettkampf vor, sondern auch seinen Geist mit Hilfe des Mentaltrainings.
Damit du die Herausforderungen der Geburt und körperliche Grenzerfahrungen gut meistern kannst, ist eine mentale Vorbereitung wichtig. Sie kann auch der Vorbeugung von belastenden Geburtserlebnissen dienen, im dem durch die mentale Arbeit Ängste im Vorfeld abgebaut und unvorhergesehene Wendungen unter der Geburt besser verarbeitet werden können. Denn eine traumatische Geburt ist nicht zwingend an das Erlebnis selber geknüpft, sondern viel mehr an die Gefühle, die dadurch ausgelöst werden und die Vorerfahrungen jeglicher Art, die wir bis dahin in unserem Leben gemacht haben.
Ich habe Angst vor der Geburt: Wo finde ich Hilfe?
Die Geburt ist ein spannendes Erlebnis für die werdende Mutter und alle anderen Beteiligten. Nicht selten kommt es vor, dass Ängste im Bezug auf das bevorstehende Ereignis auftreten. womöglich sogar bedingt durch vorangegangene negative Geburtserfahrungen. Wichtig ist in dieser Situation über die Ängste und Befürchtungen zu sprechen: mit dem Partner, der Hebamme, während des Geburtsvorbereitungsgesprächs in der Klinik oder dem Geburtshaus. Die Freundin oder andere vertrauensvolle Personen sind hier natürlich auch gute Gesprächspartner. Verschiedene Methoden, wie die Hypnose oder Kinesiologie können die Angst reduzieren und entstandenen Stress lindern. Um entspannt in die Geburt rein zu gehen werden mittlerweile verschiedene Methoden, wie HyphnoBrithing oder Die friedliche Geburt, angeboten. Mit Hilfe dieser Techniken können Frauen lernen, wie sie sich selber in einen entspannten Zustand versetzen können und sich durch störende Faktoren nicht beeinflussen lassen. Mehr zum Thema findest du auf meinem Blog.
Ich hatte eine schwere Geburt: Wann benötige ich Hilfe?
Generell kann man immer Unterstützung in Anspruch nehmen, wenn man dies möchte. Dafür braucht man nicht an gewissen Symptomen zu leiden. Andersherum solltest du dir Hilfe suchen, wenn du merkst, dass das Erlebte dein Handeln und Fühlen vollkommen beeinflusst. Zur Hilfestellung habe ich dir oben ein paar wichtige Fragen aufgeschrieben, mit denen du überprüfen kannst, ob du womöglich Hilfe benötigst. Dieser Fragenkatalog dient nur als Richtungsweiser und erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Beantwortest du viele dieser Fragen mit ja, wäre es hilfreich wenn du dir Unterstützung suchst, um das Erlebte zu verarbeiten. Oft trauen sich die Frauen nicht ihre Gefühle und die Belastung, die durch das Erlebte entstanden sind, anzusprechen. Sei es beim Partner, der Freundin, der Hebamme oder anderen vertrauten Personen. Sie schämen sich, verharmlosen und beschwichtigen ihre Gefühle vor sich selbst, da ihnen mindestens eine Freundin oder Bekannte einfällt, die ihre Horror-Geburtsgeschichte kundgetan hat. Und diese ist bestimmt schlimmer. "Vielleicht stell ich mich ja doch nur an?" Im Übrigen können auch die Väter eine Geburt als traumatisierend erleben, wenn sie als passiver Begleiter ohnmächtig sind der Frau zu Helfen oder etwas an der Geburtssituation zu ändern. Sie sprechen noch viel weniger über ihre Belastung und schleppen diese stillschweigend mit sich herum. Oft kommt diese Belastung bei der Geburt des nächsten Kindes zum Vorschein, wenn z.B. der Partner der schwangeren Frau zu einem geplanten Kaiserschnitt rät, um die "Qualen nicht noch einmal durchleben zu müssen".
Wie kann ich meine Kaiserschnitt- /Dammschnittnarbe pflegen?
Manchmal bleiben Narben von einer Geburt zurück. Die Pflege dieser ist wichtig, um das Gewebe flexibel zu halten, unschönen Verwachsungen vorzubeugen bzw. diese zu reduzieren und Verklebungen mit angrenzenden Strukturen zu vermeiden. Dies gilt auch für Narben die auf dem ersten Blick ein kosmetisch (!) einwandfreies Bild zeigen. Im Rahmen der Selbsthilfe kann man mit der Massage schon viel bewirken. Diese sollte nach vollständiger Verheilung und nach dem Zeihen der Fäden zur Anwendung kommen. Mit leichten kreisenden Bewegungen um und wenn möglich auch auf der Narbe kann so das Gewebe flexibel gehalten werden. Mit Hilfe spezieller Narbensalben, -Gels oder Ölen kann eine zusätzliche Wirkung erzielt werden. Bestehen Beschwerden, wie Schmerzen, Taubheit oder ist die Narbe wulstig verwachsen (Keloidbildung) kann man sich in professionelle Behandlung begeben. Hier wären neben einer chirurgischen Korrektur vor allem die Neuraltherapie und die Injektionsakupunktur zu nennen, bei denen um das Narbengewebe ein Lokalanästhetikum bzw. homöopathische Mittel in die oberste Hautschicht injiziert werden. Die Kinesiologie bietet durch die Behandlung der Meridiane, durch die sich die Narbe zieht, eine zusätzliche Behandlungsoption.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Kinderwunsch und Geburtstrauma?
Einen wissenschaftlich nachgewiesenen Zusammenhang konnte bisher nicht nachweisen werden. Wobei dies mehr daran liegt, dass dieses Thema bisher nicht interessant war. In meiner Praxis werde ich immer hellhörig, wenn Frauen, die schon ein Kind haben mit einem Kinderwunsch zu mir kommen. Irgendwie will es bei dem zweiten nicht so recht klappen, organisch ist alles bestens und der Gynäkologe hat geraten noch weiter zu üben. Eine sehr unbefriedigende Situation. An dieser Stelle richte ich das Augenmerk auf die mentale Geschichte hinter dem Kinderwunsch. Oftmals sagen mir die Frauen dann, dass Sie zwar einen Kinderwunsch haben, sie aber hin und her gerissen sind, da sie bei der ersten Schwangerschaft oder Geburt sehr belastende Erfahrungen gemacht haben. Diese Erfahrungen haben sie dann meist noch nicht angeschaut und verarbeitet, so dass ihr Körper immer noch mit einer gehörigen Portion Stress durchs Leben geht und womöglich eine mentale Blockade aufgebaut hat. Wir schauen dann im Folgenden das Thema an, lösen Blockaden und führen mit Hilfe verschiedenster Methoden eine Entlastung herbei. Damit kann mental Platz geschaffen werden für das nächste Kind und die Frau kann zuversichtlich auf den Kinderwunsch blicken.