Endometriose

Viele Wege führen zur Linderung

Weiter geht's auf der ganz anderen Entdeckungsreise zum Planeten "Endometriose"! Im ersten Teil der Blogreihe habe ich über die Endometriose selbst geschrieben. Was ist das eigentlich? Welche Symptome und Schwierigkeiten spielen eine Rolle? Welche schulmedizinischen Behandlungsoptionen stehen uns zur Verfügung?  Und welche alternativen Methoden wende ich in meiner Praxis an? In diesem zweiten Teil wenden wir uns der energetischen Betrachtung der Endometriose zu. Denn nicht ohne Grund wird es der Schleimhaut, dem Inbegriff unserer Weiblichkeit, zu eng in der Gebärmutter. Wie können wir eine langfristige Wende in unserer Endometriosekarriere herbeiführen und warum sollte neben der chirurgischen Sanierung der Endometrioseherde auch eine energetische Sanierung stattfinden? Los geht's!

 

Warum Weiblichkeit auf Wanderschaft?

Die Gebärmutterschleimhaut stellt für mich den Inbegriff der Weiblichkeit dar. Sie ist der Teil der Gebärmutter, der in jedem Zyklus aufs Neue mit viel Aufwand gebildet wird. Der Teil, der das "Nest" für die befruchtete Eizelle darstellt und ohne die eine Schwangerschaft schlichtweg nicht möglich ist. Es ist aber auch der Teil der Gebärmutter, der unseren Zyklus für uns durch das Abbluten sichtbar macht. Und zu einem bis nach den Wechseljahren immer wiederkehrenden rhythmischen Prozess werden lässt. Ein Rhythmus der für uns Frauen wichtig ist für körperliches Wohlbefinden, Orientierung und Vertrauen in die eigene Intuition. Nun geht dieser wichtige Teil in uns im Rahmen der Endometriose jedoch seine ganz eigenen Wege: Zellen fangen an Orten an, die nicht für eine Schwangerschaft vorgesehen sind, dieses Nest zu bauen. Im Endeffekt vertane Liebesmüh. "Warum macht der Körper das?" "Gibt es irgendeinen Grund dafür, dass es der Gebärmutterschleimhaut zu eng wird?" " Wer oder was könnte sie verdrängen?" Diese und andere Fragen habe ich mir gestellt, nachdem sich die ersten Endometriosepatientinnen in meiner Praxis gemeldet und um eine Behandlung gebeten hatten. Also machte ich mich auf den Weg neben den schulmedizinischen Erkenntnissen nach energetischen Ursachen, Verbindungen und Sichtweisen zu suchen. Auch hier gilt, wie immer: Es ist eine Möglichkeit die Dinge zu betrachten und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Ich rate meinen Patientinnen diese Betrachtungsweise auf sich wirken zu lassen und die Infos für sich anzunehmen, die schlüssig erscheinen. Unschlüssige Aspekte loszulassen und sich so auf den eigenen Weg der Wahrheit zu machen. 

 

Bewusstseinsarbeit für die langfristige Wende in der Endometriosekarriere

Ich habe im ersten Teil der Blogserie bereits erwähnt, dass unsere Hormone ein sensitives System bilden, dass gerne und vor allem auf Stress jeglicher Art reagiert. Ist der akute Leidensdruck der Patientin genommen stellt sich nun die Frage ob und welche Art von Stress eine Rolle spielt. Wurde eine Schieflage durch die Einnahme von künstlichen Hormonen, die körperlichen Stress bedeuten begünstigt? Oder ist es der Zeitdruck, der fast jeden von uns verfolgt und vor allem Frauen daran hindert ihren natürlichen Rhythmus zu leben? Oder gibt es tiefsitzende unbewusste Stressoren? Wie gehe ich mit meinem Körper um? Wie sehe ich mich als Frau? Habe ich schlechte Erfahrungen mit meiner Weiblichkeit gemacht? Um nur einige Beispiele zu nennen. Wenn wir uns den Ort des Geschehens, also unseren Unterbauch und das Becken aus energetischer Sicht anschauen, betrachten wir keine einzelnen Organe sondern Chakren. Diese sind Energiezentren, denen bestimmt Körperregionen, aber auch mentale Themen zugeordnet sind. Vor allem bei Frauen muss ich immer wieder feststellen, dass Probleme und Konflikte im Bereich des Wurzel- und Sakralchakras auftreten. Genau jenen Bereichen, die körperlich bei einer Endometriose (aber auch anderen gynäkologischen Erkrankungen) in Mitleidenschaft gezogen werden. So gehört es für mich als ganzheitlich behandelnde Therapeutin dazu, auf diese Aspekte einzugehen, um eine langfristige Veränderung anzustoßen. 

 

Energetische Sanierung des Schoßraumes

Wir sind wahre Meisterinnen darin alte Konflikte oder geerbte Themen unserer Ahninnen in unserem Becken abzuspeichern. Oftmals unbewusst. Da wird es auf Dauer schonmal eng. Verspannungen im Beckenraum entstehen, die Durchblutung und damit auch der Stoffwechsel wird vermindert, Schmerzen können leichter entstehen. Und vielleicht auch die Gebärmutterschleimhaut dazu veranlassen sich andere weniger beengende Gefilde zu suchen? Eine steile These, die es für jede Betroffene individuell zu überprüfen gilt!
Das Becken ist der Ort unseres Urvertrauens, unserer Standhaftigkeit, der Platz des inneren Kindes und der Lebensfreude. Alles Themen, die alleine schon durch die gesellschaftliche Rolle der Frau in den letzten Jahrhunderten, wie auch heute stark in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Und durch persönliche Erfahrungen in der Familie und im Leben der der Frau selbst zusätzlich strapaziert werden. Da diese Themen und die damit verknüpften Gefühle im Endeffekt Energie sind, liegt es nahe das die unreflektierte Ablage dieser nicht ohne Folgen bleibt. Auch für die nachfolgenden Generationen. Denn wie wir heute wissen können Erfahrungen und Verhaltensmuster epigenetisch weitergegeben werden.
Wer im Physikunterricht aufgepasst hat weiß: "Energie wird in andere Energieformen umgewandelt und geht nicht verloren." Für mich bedeutet dies, dass die ungelösten Konflikte und Gefühle irgendwann auf körperlicher Ebene sichtbar und spürbar werden. Als Endometriose oder auch in Form anderer körperlicher Beschwerden. Ich sehe dies nicht nur als Nachteil, denn der Körper gibt uns damit die Chance das Ungesehene zu bemerken und zu bearbeiten. Gerade bei der Endometriose wird dies für mich immer wieder deutlich: Auch wenn die Vernarbungen oder Wucherungen nicht gänzlich verschwunden sind, berichten die Frauen oft von reduzierten Beschwerden und verbesserter Lebensqualität, wenn sie sich mit der Erkrankung auch auf unkonventionellen Wegen auseinandergesetzt haben. In meiner Praxis bedeutet dies neben der körperlichen Hilfe auch die Betrachtung im mentalen bzw. spirituellen Zusammenhang. Mit Hilfe von kinesiologischen Sitzungen, Meditationen oder systemischen Aufstellungen kann die persönliche Müllhalde im Becken der Patientin nach und nach aufgeräumt und gesäubert werden. Im folgenden verlieren die Symptome ihren Zweck uns auf unsere Themen hinzuweisen und treten reduziert oder gar nicht mehr auf. Diese Herangehensweise ist natürlich kein Garant für eine absolute Heilung. Stellt aber mindestens die Weichen dafür einen besseren Umgang mit den Symptomen zu finden. Oftmals stellt die Aufarbeitung der konfliktreichen Themen einen längeren Prozess dar, der auch auf andere Bereiche im Leben der Patientin Auswirkungen haben und positive Veränderungen mit sich bringen kann. Dabei gilt immer: "Alles zu seiner Zeit." Was so viel bedeuten soll wie in Ruhe die Themen annehmen, die an der Reihe sind. Und dem eigenen System die Chance geben dies nach und nach zu verarbeiten, damit die Themen in die eigene Biografie integriert werden können. 

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So kann eine wirklich belastende Erkrankung zu einem positiven Schub in der persönlichen Entfaltung und Lebensgestaltung führen. Dies gilt im Übrigen nicht nur für die Endometriose, sondern für viele andere meist chronische Symptome. Der Körper macht uns durch diese auf unsere Themen aufmerksam und gibt uns die Chance zu Lernen und uns auf verschiedenen Ebenen weiterzuentwickeln.

Meiner Meinung nach der eigentliche Sinn des Lebens! 

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